© Frank Wilde Wischmeyer: Man muss die Vernunft im Dorf lassen Kabarett-Interviews der Woche mit Dietmar Wischmeyer, Michael Mittermeier, Gerhard Polt, Mathias Richling, Oliver Welke.
Nürnberg. Dass er sich aufregen kann, über Politik und Gesellschaft, sah der Satiriker Dietmar Wischmeyer im Interview der taz als Zeichen, noch nicht völlig verblödet zu sein. Aber manches fand er auch gut. Z.B. dass bei der Stadion-Räumung in Hannover die Fußballfans heimgegangen sind, auch ohne daß sie sich direkt bedroht fühlten: "Die haben lediglich 'ne Durchsage zu hören bekommen... Man muss doch mal die Vernunft im Dorf lassen und nicht ständig fühlen. Nervt mich sowieso, diese scheiß Fühlerei dauernd." - Geht Comedy in Zeiten des Terrors? Im stern-Interview erklärte Michael Mittermeier, warum es gerade jetzt wichtig ist, dass die Menschen lachen - und verrät, was ihm in diesem Jahr Hoffnung gemacht hat. - Der Satiriker Gerhard Polt sprach mit der Berner Zeitung über Islam, Katholizismus und die neue Selbstverständlichkeit des Rassismus. - Der Unionsflügel um Angela Merkel solle der kleinere Koalitionspartner des Grünen Winfried Kretschmann werden, wünschte sich der Kabarettist Mathias Richling unter anderem im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten. - Leute lächerlich machen tut gut: Oliver Welke erklärte dem Spiegel das Prinzip der ZDF "heute-show" - und wie Humor in Zeiten des Terrors funktioniert.
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